"Haben die jungen Frauen, die die Universität verlassen, in den Betrieben die gleichen Anstellungs- und Aufstiegschancen wie ihre männlichen Kollegen?" Das fragte der Stifterverband bereits 1960 in seinem Jahrbuch. Unter dem Titel "Die Akademikerin" ging es in dem Buch unter anderem um die geschichtliche Entwicklung und den aktuellen Stand des Frauenstudiums sowie um die Berufstätigkeit der Akademikerin.
Auch wenn Formulierungen wie "im heiratsfähigen Alter" bei der Analyse heute recht befremdlich erscheinen – eines war dem Stifterverband schon damals klar: Angesichts des immer größer werdenden Bedarfs an qualifiziertem Fach- und Führungspersonal kann man in vielen akademischen Berufen auf Frauen nicht verzichten.