"Stellen Sie sich vor, Sie hätten Werner Heisenberg fördern können." Der Stifterverband hat es getan – und erinnerte in einer Anzeigenserie aus dem Jahr 2010 daran.
1925 war der spätere Nobelpreisträger Werner Heisenberg einer der ersten Wissenschaftler, die der Stifterverband unterstützte. Das Forschungsstipendium von monatlich 100 Mark war gut angelegt, denn einige Jahre später bekam Heisenberg für die Begründung der Quantenmechanik den Physiknobelpreis. Der Durchbruch zu seiner Quantentheorie gelang dem Wissenschaftler genau in der Zeit, als er Stipendiat des Stifterverbandes war – im Juni 1925 auf Helgoland.
Die Nachwuchsförderung blieb stets fester Bestandteil der Verbandsarbeit. So brachte der Stifterverband dafür beispielsweise bereits im Jahr 1952 rund 367.000 Mark auf. Die Ausgabe der Stipendien erfolgte damals wie heute zum Teil über die Studienstiftung des Deutschen Volkes.