Schulterschluss von Wirtschaft und Wissenschaft: Deutscher Industrie- und Handelskammertag

Vorstandssitzung des Deutschen Industrie- und Handelstages in Bonn 1961 (Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F009758-0006 / Steiner, Egon / CC-BY-SA 3.0)
Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F009758-0006 / Steiner, Egon / CC-BY-SA 3.0
Vorstandssitzung des Deutschen Industrie- und Handelstages in Bonn 1961

Eric Schweitzer, Präsident des eutschen Industrie- und Handelskammertages, spricht im Interview darüber, warum der DIHK den Stifterverband seit den 1950er-Jahren unterstützt.

Eric Schweitzer (Foto: Laurence Chaperon/DIHK)
Foto: Laurence Chaperon/DIHK
Eric Schweitzer

Warum ist Ihnen das Engagement im Stifterverband wichtig?
Für die deutsche Wirtschaft ist unser Bildungs- und Wissenschaftssystem ein großer Standortfaktor. Der Stifterverband setzt sich hierfür seit nunmehr 100 Jahren ein. Dazu gehören exzellente Forschung, didaktisch kompetente und praxiserfahrene Lehrkräfte und sein Einsatz zur Beförderung von Innovation, die für unsere Unternehmen so wichtig sind. Der Stifterverband bietet somit ein sinnvolles Netzwerk und ist wichtiger Partner für die IHKs vor Ort. Im Schulterschluss wollen auch wir Wirtschaft und Wissenschaft immer wieder für wirtschaftliche Chancen und Perspektiven zusammenbringen.

Welches Thema oder Programm ist dabei für Sie besonders relevant – und warum?
Die Erhebung des Stifterverbandes im Bereich Forschung und Entwicklung leistet beispielsweise einen wertvollen Beitrag und wird gern von uns eingesetzt. Weitere Highlights sind die Organisation des Deutschen Zukunftspreises des Bundespräsidenten, der Erfinder für ihre herausragenden Innovationen auszeichnet, sowie hochkarätige Veranstaltungen, zum Beispiel der Forschungsgipfel.

Was wünschen Sie dem Stifterverband für die nächsten 100 Jahre?
Dem Stifterverband wünsche ich, dass er sich weiterhin für eine zukunftsgerichtete Bildung sowie für eine mutige Forschung starkmacht und dass es gemeinsam mit den Unternehmen gelingt, Thementreiber zu sein und neue Akzente zu setzen. Als Visionär und Forum für wissenschafts- und bildungspolitische Themen sowie als Anlaufstelle für inspirierende und anpackende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft kann er wichtige Zukunftsdebatten anstoßen.